Europäische Clean Label Trends

Entdecken Sie die neuesten Trends im Bereich Clean Label, einschließlich Verbraucher Präferenzen und Trends bei Produkteinführungen in Europa

25. März 2025 – In Europa sprechen Clean Labels Verbraucher an, die bei ihren Lebensmitteln und Getränken Transparenz, Authentizität und eine gesündere Auswahl suchen. Innovas 360-Forschung zu den europäischen Trends im Bereich „Clean Label“ beleuchtet die neuesten Produkteinführungen, Markteinblicke, Verbraucher Präferenzen und was sich in Zukunft entwickeln könnte.

Dieser Artikel basiert auf dem Bericht „Now & Next in Clean Label in Europe“ von Innova. Dieser Bericht ist käuflich zu erwerben oder mit einem Innova Berichte Abonnement erhältlich. Kontaktieren Sie uns und erfahren Sie mehr.

Verbraucher Präferenzen

In Europa bevorzugt 1 von 2 Verbrauchern einen natürlichen oder Clean Label-Ansatz für eine gesunde Ernährung. Frische, Natürlichkeit und nicht verarbeitet sind die wichtigsten Attribute, die mit Gesundheit assoziiert werden. Obwohl die Verbraucher einen erheblichen Gesundheitswert in natürlichen Lebensmitteln und Getränken erkennen, liegen sie dabei unter dem weltweiten Durchschnitt.

Im vergangenen Jahr hat mehr als die Hälfte der Verbraucher frische und unverarbeitete Lebensmittel gekauft, während mehr als 1 von 4 ihren Konsum von verarbeiteten Lebensmitteln reduziert hat. Die Verbraucher schränken aktiv alle Arten von künstlichen Inhaltsstoffen ein. Zu den wichtigsten Forderungen nach clean Labels gehören: keine Zusatzstoffe, keine gentechnisch veränderten Organismen, Bio und eine klare und verständliche Kennzeichnung. Clean Labels haben weiterhin Priorität, insbesondere bei gesunden Snacks.

Trends bei Produkteinführungen

35% der in Europa auf den Markt gebrachten Lebensmittel und Getränke sind mit einem Clean Label versehen. „Ethisch – ökologisch und biologisch“ sind mit 13% Marktdurchdringung führend bei den Clean Labels, noch vor „ohne Zusatz- und Konservierungsstoffe“, „natürlich“ und „ohne GVO“. „Ethisch – ökologische“ Angaben weisen mit 17% CAGR das schnellste Wachstum in den letzten 5 Jahren auf.

Europa ist nach Australasien und Nordamerika die drittgrößte Region bei der Verbreitung von Clean Label-Ansprüchen. Deutschland, das Vereinigte Königreich und Frankreich sind die aktivsten Länder in Europa, was die Entwicklung neuer Produkte mit Clean Labels angeht.

Ethische – Umwelt- und Bio-Angaben sind in Europa am wichtigsten. Clean-Label-Angaben sind in der Kategorie Babys und Kleinkinder mit 82% der Markteinführungen am stärksten vertreten. Es folgen Suppen, Heißgetränke und Zerealien. Desserts und Eiscreme, Fleischersatzprodukte und Heißgetränke sind die am schnellsten wachsenden Kategorien für diese Angaben.

Clean Labels in Europa

Vertrauen und Transparenz gefordert

Die Clean Labels Trends zeigen, dass fast 2 von 3 Verbrauchern ihre Einkäufe aufgrund von Inhaltsstofflisten überdenken. 53% der europäischen Verbraucher legen Wert auf Ehrlichkeit und Transparenz. Die Verbraucher halten es für wichtig, die Herkunft der Inhaltsstoffe zu verstehen, wobei die Präferenzen von 48% im Vereinigten Königreich bis zu 60% in Spanien reichen. Etwa 1 von 4 Verbrauchern wünscht sich Produkte mit Angaben wie „ohne künstliche Farbstoffe“, „frei von Konservierungsstoffen“ und „ohne künstliche Süßstoffe“. Viele bevorzugen einfache, verständliche Inhaltsstofflisten und echte Inhaltsstoffe. Clean-Label-Zertifizierungen und -Logos spielen eine wichtige Rolle beim Aufbau von Vertrauen und bei der Unterstützung fundierter Kaufentscheidungen.

Reine Inhaltsstoffe Trends

Pflanzliche Inhaltsstoffe werden zu einem wichtigen Bestandteil von Clean-Label-Formulierungen und bieten nährstoffreiche und natürliche Alternativen. Etwa 1 von 3 europäischen Verbrauchern ist bereit, sich für neue oder neuartige Inhaltsstoffe zu entscheiden, um ein natürlicheres Produkt zu erhalten.

Clean Label Innovationen verwenden oft erkennbare Süßungsmittel wie Datteln, Sirup, Allulose oder Stevia. Das Vereinigte Königreich und die EU haben vor kurzem das Verbot von Extraktionen aus Mönchsfrüchten im Jahr 2024 aufgehoben und sich damit anderen Ländern angeschlossen und die Entwicklung weiterer Produkte gefördert. Marken betonen natürliche, nährstoffreiche Produkte und unterstreichen diese Positionierung durch ihre Namen und ihr Produkt-Branding. Zum Beispiel: Naturally Pam Cookie Licious Oat Butter, Naturalia Tapenade Verte: Green Olive Spread und Via Nature Limonada: Lemonade.

Nachhaltige Trends

Die Trends bei Clean Labels zeigen, dass etwa 61% der europäischen Verbraucher glauben, dass natürliche und pflanzliche Inhaltsstoffe umweltverträglicher sind, was leicht unter dem weltweiten Durchschnitt von 68% liegt. Sie wünschen sich klare Informationen über Transparenz, Rückverfolgbarkeit der Inhaltsstoffe und Nachhaltigkeit auf der Verpackung. Die Verbraucher vertrauen auf Umweltangaben auf Produkten. Angaben zu lokaler Herkunft und nachhaltiger Produktion sind für sie sehr attraktiv. Marken zeigen die Herkunft und den Weg der Produktion von Lebensmitteln, um Glaubwürdigkeit und Vertrauen zu schaffen.

Nächste Generation: Trends

Die Innovation im Bereich der Clean Labels verlagert sich von breit gefächerten, natürlichen Behauptungen hin zu spezifischeren Botschaften. Die Innovatoren geben die Nummern der Inhaltsstoffe und die Beschreibungen auf der Verpackung klar an, was zu einfacheren, kürzeren Inhaltsstofflisten führt.

Die Verbraucher bevorzugen Produkte mit rohen Inhaltsstoffen, die die Nährstoffe bewahren und die Auswirkungen der Hitzebehandlung vermeiden. Handwerkliche und handgefertigte Produkte werden zunehmend mit Clean Label-Ansprüchen in Einklang gebracht. Europa ist zwar eine Schlüsselregion für Markteinführungen in diesem Bereich, aber das Wachstum bleibt hinter dem globalen Wert zurück.

Wie geht es weiter mit dem europäischen Clean Label Trends?

Die Trends bei Clean Labels zeigen, dass Verbraucher schädliche Inhaltsstoffe wie künstliche Inhaltsstoffe und Zusatzstoffe vermeiden wollen. Marken können natürliche Inhaltsstoffe in ihre Formulierungen einbeziehen, einschließlich pflanzlicher Inhaltsstoffe, die einen zusätzlichen Gesundheitsnutzen bieten. Innovationen bei natürlichen Aromen können mit neuartigen Mischungen und hervorragendem Geschmack, der oft als nachhaltiger angesehen wird, einen zusätzlichen Anreiz bieten.

Umweltbelange, einschließlich der nachhaltigen Produktion und des CO2-Fußabdrucks, sind nach wie vor wichtig für die Präferenzen von Clean Label. Ethische Fragen wie fairer Handel und Tierschutz beeinflussen ebenfalls die Kaufentscheidungen, wobei Europa bei den handwerklichen Ansprüchen führend ist. Marken können sich dies zunutze machen, indem sie sich an den ethischen Werten der Verbraucher orientieren.

Verbraucher nutzen zunehmend Technologien wie Scan-Apps und vernetzte Technologien, wenn sie ein Produkt kaufen. Innovatoren können darüber nachdenken, wie diese genutzt werden können, um über die Gesundheit eines Produkts sowie über Umwelt- und Herkunftsinformationen eines Produkts zu informieren und so für mehr Transparenz zu sorgen. Marken, die Transparenz, Nachhaltigkeit und ethische Praktiken in den Vordergrund stellen und gleichzeitig innovative digitale Lösungen nutzen, werden wahrscheinlich das Vertrauen der Verbraucher in den sich entwickelnden Clean Label-Markt stärken.

 

Dieser Artikel basiert auf dem Bericht „Now & Next in Clean Label in Europe“ von Innova. Dieser Bericht ist käuflich zu erwerben oder mit einem Innova Berichte Abonnement erhältlich. Kontaktieren Sie uns und erfahren Sie mehr.

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